Friends! / 01

Friends Media News Seite 10 Soll ein Unternehmen in diesen Netzen aktiv werden? Soziale Netzwerke haben eine hohe Reichweite, schon allein aufgrund der hohen Nut- zerzahl. Denn das Web 2.0 ist inzwischen in allen Bevölkerungsschichten fest verankert. Doch reicht das als Potenzial für eine unternehmerische Nutzung? Und kann ein Un- ternehmen die vielen Nutzer überhaupt erreichen? Scheuen Unternehmen bereits ein Gästebuch auf ihrer Firmen-Website, das nur eine Einweg-Kommunikation vom Nutzer zum Unternehmen bietet? Dann stellt sich die Frage, wie die dialogorientierte Zweikanal- Kommunikation und der direkte Austausch mit der Zielgruppe in sozialen Netzwerken realisiert werden soll. Das ist eine Herausforderung, zugleich aber eine Chance. Wie erreicht ein Unternehmen seine Zielgruppen in einem sozialen Netzwerk? Je nach Firmenausrichtung muss zuerst das passende Netzwerk gefunden werden, das heißt: Geht es um B2B- oder B2C-Botschaften? Ist das Unternehmen in einer speziellen Sparte tätig, bietet es low interest- oder high interest-Produkte an? Meistens ist das Ziel einer Präsenz, wie beispielsweise einer eigenen Fan-Page auf Facebook, Konsumenten zu informieren und mit ihnen zu kommunizieren. Ein offener Umgang und Transparenz schaffen dabei Vertrauen zum Unternehmen und zum Produkt. Je nach Zielsetzung, wird dieses Angebot ergänzt um Umfragen, Bildergalerien, Videos, Posts etc. Entscheidend ist die Erstellung eines Drehbuchs mit Dramaturgie. Nur durch die permanente Bespielung dieses Kanals und dem Versuch, aktiv eine Reaktion des Nutzers zu generieren, wird die Social Media-Präsenz zum Erfolg. Nun – was tun? Die richtige Antwort für den grübelnden Geschäftsführer ist: Er sollte aktiv werden. Aller- dings unter einigen Voraussetzungen: Er muss bereit sein, kreativ zu werden, sich seinen Nutzern gegenüber zu öffnen, ein mittleres Budget bereit zu stellen und über ausreichend eigene Manpower oder über eine kompetente Agentur verfügen. Dann kann er Kunden binden und gleichzeitig neue Kunden erreichen. Fehlt es aber an einem langen Atem, Budget oder der Offenheit, auf die Gedanken, Wünsche und Kritik seiner „Freunde“ und Kunden einzugehen, wird er im Social Web nur schwer eine gewinnbringende Präsenz etablieren können. Kunden & Partner >>

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