Computergestützte Realitätswahrnehmungen in ihren unterschiedlichen Formen sind nicht nur den Spiele- und Technikdemo-Freaks vorbehalten, sondern finden ihren Platz auch in vielen Businessbereichen. Im Gegensatz zu den meisten VR-Projekten stößt die MR-Brille HoloLens von Microsoft in der Industrie und im Handel auf großes Interesse. Die Wirklichkeit wird hier um virtuelle Informationen angereichert. Für welche Bereiche sich das Gerät eignet und welche Hürden es noch gibt, wollten die FRIENDS mit einem Hands-on-Test ihren Kunden an Praxisbeispielen zeigen. Unser Leistungspartner SSI, für den wir digitale Oberflächen gestalten, stellte uns eine der noch seltenen Microsoft HoloLens- Brillen zur Verfügung. So konnten wir diese unseren Kunden zusammen mit über 20 Anwendungen in unseren Räumen demonstrieren. Da wir nicht unter Zeitdruck standen, war für jeden Besucher ein ausgiebiger Test möglich.

Durchgängig lässt sich festhalten: Alle, die sich die Brille aufsetzten, waren sich einig in der Aussage: „Das wird ganz groß rauskommen“.

Zunächst sollen MR-Anwendungen bestehende Prozesse nicht vollständig ersetzen. Taucht der Nutzer mit einer VR-Brille vollkommen in andere Welten ein, will das Microsoft-Gerät vielmehr die Umgebung des Anwenders mit zusätzlichen Informationen oder 3D-Objekten anreichern. Entsprechend kommt die HoloLens auch ohne angeschlossenen PC oder ein Smartphone aus, die Hardware und Software sind bereits mit an Bord. Einsatzbereiche gibt es zum Beispiel im Vertrieb, in der Wartung komplexer Technik, in der Ausbildung oder der Medizin. Die FRIENDS haben ab sofort die Möglichkeit, Anwendungen für die HoloLens zu konzeptionieren und zu gestalten. Einer Umsetzung zusammen mit unserem Partner steht dann nichts mehr im Wege.