Ein erfolgreiches Familien­unternehmen mit 221-­jähriger Tradition hat viele Entwicklungen hinter sich und hat vieles richtig gemacht. Aus der „­Hutmacherey Mayser“, von Leonhard Mayser 1800 in Ulm gegründet, wurde eine international tätige Unternehmensgruppe mit fünf Standorten in Europa und den USA. Die Fähigkeit „Zukunft zu denken“ gehörte von Beginn an zur ­Mayser-DNA.
Eine neue Phase, um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben, hatte ihren Start vor zwei Jahren. Die Zielbeschreibung hieß, Visionen und Missionen für das Unternehmen und seine Geschäftsbereiche zu entwickeln, die ein Idealbild der Mayser-Welt im Jahr 2025 beschreiben. Der Generationswechsel in der Geschäftsführung – Anfang 2019 übernahm Julius Rummel die Leitung – gab dem ­Prozess zusätzlichen Schub.
Ein Ergebnis anfänglicher, umfangreicher Analysen war, dass sich der Schwerpunkt der sechs Geschäftsbereiche Sicherheitstechnik Industrie, Sicherheitstechnik Öffentlicher Personenverkehr, Automotive, Formteile, Schaumstofftechnik und Kopfbedeckung auf eine starke operative Ausrichtung verlagert hatte. In mehreren Workshops wurden daraufhin unter der Verantwortung von Stefan Krebs, Leiter Business Development, für jeden Bereich eine eigene Zukunftsvision als Leuchtturm und dazugehörige Missionen als Arbeitsaufträge für die Mitarbeiter erarbeitet. Dazu kamen die Themen Digitalisierung, Arbeitgeberattraktivität und Führungsleitlinien.